Kanton Uri / Gemeinden
Kanton Uri, Region Urnersee / Sehenswert
Bauen
- Bauen am Urnersee
- An romantischer Bucht mit mildem Klima / Palmen, Bananen- und Feigenbäume
- Pfarrkirche St. Idda / erbaut 1808-12 von Josef Natter in klassizistischem Stil / Kuppelturm und Plauderdächli am Eingang zum Friedhof / Stuckarbeiten und Altar von Peter Müller und Johann Joseph Moosbrugger / auf dem Taufstein im Chor ist die Taufe Jesu am Jordan durch Johannes den Täufer dargestellt / grosses Deckenbild von Joseph Anton Messmer / grosses St. Iddabild im Hochaltar stammt von Johann Michael Feichtmayer von 1706 / Renovation 1891 und 1987
- Wohnhäuser / mit Malereien oder Schnitzereien verziert
- Zwyssig-Haus / erbaut Ende 18. Jh. / Geburtshaus von Pater Alberik Zwyssig / davor auf einem Sockel ein Denkmal (1901) von Bildhauer Hugo Siegwart / Zwyssig hat 1841 in Zug den Schweizerpsalm komponiert / nach Texten von Leonhard Widmer, Zürich / seit 1961 die heutige Landeshymne
Zwyssig war ein Zisterziensermönch des Klosters Wettingen und wohnte nach der Aufhebung des Klosters 1841 bis 1846 bei seinem Bruder im Salesianum (St. Karlshof) zwischen Zug und Oberwil / Zwyssighaus seit 1963 wieder ein Gasthaus, was es bis 1855 schon einmal war
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
- Ferienort / mediterrane Vegetation / Riviera am Urnersee / Oase für Ruhesuchende
Flüelen
- Hafenort und Warenumschlagplatz
- Pfarrkirche Herz Jesu / erbaut 1909-11 im Jugendstil von Architekten Paul Siegwart, Aarau / 6jochiges Schiff / das Langhaus wird geprägt von einer reliefartigen Durchgliederung der Wände und der Decke sowie von zahlreichen dekorativen Elementen / der Chorraum der Kirche ist vollständig ausgemalt (Beuroner Schule) / in der goldgrundigen Apsis über dem Altar thront als zentrale überlebensgrosse Erscheinung Christus (Herz Jesu), weissgewandet und mit ausgebreiteten Armen / zu beiden Seiten knien die Patrone der alten Kirche, St. Georg und Nikolaus / Kirchenweihe 1912
Parallel zur Kirche ausgerichtet befindet sich die Marienkapelle oder das Beinhaus / beide befinden sich jenseits der Kirchstrasse, am Ansatz der kreuzgangähnlichen Friedhofhallen
- Alte Pfarrkirche St. Georg + St. Nikolaus / 1663-64 erbaut in frühbarockem Baustil von Anton Burtschert aus Feldkirch [A] / den Dachstuhl fertigte Meister Hans Müller von Brunnen / 1799 wurden Gewölbe, Turm und Dach durch das Kanonenfeuer der Franzosen schwer beschädigt
Die Themen von Bütlers Deckenbildern / im Schiff als Hauptbild die Auferstehung Christi, daneben Jesus als Kinderfreund und der Heiland am Ölberg / in kleinen seitlichen Nebenfeldern erkennt man die beiden Kirchenpatrone St. Georg und Niklaus sowie den Landesheiligen Bruder Klaus aus der Ranft / während das 4. dazugehörige Bild weitgehend zerstört ist / an der Chordecke ist im Mittelfeld ein Abendmahl dargestellt / in den Seitenspiegeln erkennt man die 4 Evangelisten / auf der Empore stehen 2 Statuen der beiden Schutzheiligen St. Georg und Nikolaus
1975 wurde die Alte Kirche aussen und 1980-82 innen renoviert / dabei wurde die Fresken von Joseph Ignaz Weiss (1758) aufgedeckt und restauriert / der Altar stammt aus der Kirche von Büsserach (SO) von den Gebr. Franz und Jeremias Schlapp (1769) / die Kirche wird heute für kulturelle Anlässe und Ausstellungen genutzt
- Schlösschen Rudenz / erbaut im frühen 13. Jh. / erinnert an den Reichszoll zu Flüelen und diente zur Kontrolle der Gotthardroute / die ersten bekannten Besitzer der Burg, Freiherr Johann von Attinghausen (†1359) und die Rudenz als dessen Erben, waren auch die Inhaber des Reichzolls von Flüelen / das Geschlecht Rudenz erlosch kurz vor 1382 / Turm datiert auf 1369 / Schlossanlage heute im Besitz der Einwohnergemeinde Flüelen / der Rudenzpark ist öffentlich zugänglich
- Eisenplastik ’Schwurfinger’ / von Werner Witschi, Bolligen (BE) / geschaffen für die Expo 1964 in Lausanne / die vier Schwurhände symbolisieren die Viersprachigkeit der Schweiz / am Seeufer bei der Schifflände
- Denkmal Emil Huber-Stockar / Pionier der Elektrifizierung der SBB / 1947 geschaffen von Franz Fischer, Zürich
- thehOrn / Skulptur 'Schiffshorn' von Antoine Zgraggen anlässlich des Jubiläumsjahres 750 Jahre Flüelen / Länge 12 m / Breite x Höhe 6,5 x 5,5 m / Gewicht >5 t / Lautstärke bis 140 Dezibel [dB(A)]
- Stationsgebäude / erbaut 1944 nach Plänen von SBB-Architekt Alfred Ramseyer-Fieg / Baudenkmal von nationaler Bedeutung / Lage: Bahnhof SBB
- Wandbild 'Die Föhnwacht' von Heinrich Danioth, Flüelen / Lage: Wartesaal Bahnhof SBB
- Lehrpfad Hochwasserschutz / siehe Uri→Wandern→Themenweg
- Reussbrücke / Holzbrücke erbaut 1990 / Länge 40 m
- Kneippanlage / Lage: Allmeini, Reussdelta
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
Isenthal
- Kirche / erbaut 1822 in klassizistischem Stil / rote Zwiebelhaube
- Pfarrhaus / erbaut 15. Jh. / im 17. Jh. durch ein Bischofszimmer und im 18. Jh. durch einen Schulraum mit prächtiger Vertäfelung erweitert
- Friedhof mit Holzschnitzereien
- Historische Bauernhäuser
- Lusshaus / um 1800 erbaut / altes Bauernhaus, bemalte Balken mit Johanniterkreuz
- Holzbildhauen / siehe Uri→Erlebnis→Museum
- Kleinkraftwerk
- Bärenweg / siehe Uri→Wandern→Themenweg
♦ Isleten
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
♦ St. Jakob / Gitschenen
♦ Oberalp / Gossalp
Seedorf
- Sehenswürdigkeiten Seedorf
- Pfarrkirche St. Ulrich und St. Verena / 1728 im Barockstil erbaut / der Glockenturm mit seinen rundbogigen Schallarkaden und den schön geformten Stützsäulen stammt aus dem 13. Jh. / renovierte Kirche stammt von 1895 / sie trägt romanische Elemente in sich / alter Wallfahrtsort
- Frauenkloster St. Lazarus / Frauenkloster St. Lazarus / gegründet 1197 / bis zu seinem Zerfall um 1520-30 war es eine Niederlassung des ritterlichen Lazariterordens / seit 1559 bis heute Frauenkloster des Benediktinerordens / heutige Gebäude erbaut 1682-86 von Anton und Josef Burtscher [A-Vorarlberg] und den einhemischen Melchior Gisler und Joseph Lomaz / heutige Klosterkirche 1695-1700 erbaut nach Plänen von Johann Jakob Scolar / künstlerische Beratung vom Klosterbauer Kaspar Moosbrugger [A-Vorarlberg] / zierliche barocke Klosterkirche mit italianisierender Kuppel / Orgel von Joseph Bossert, Baar (ZG) / Klostergebäude 1953 renoviert / heute Kulturgutsammlung des Klosters Lazarus / Schwerpunkte: Kirchliche Kultgegenstände, Bilder, Gewänder und Dokumente
- Schloss A Pro / erbaut 1555-58 als burgartiger Landsitz von den reichen Kaufleuten Jakob und Peter A Pro / im 15. Jh. eingewandert und im Söldnerwesen zu Reichtum gekommen / Baustil im Übergang von Gotik zur Renaissance (Spätgotik) / die symmetrische Anlage erhebt sich hinter Wassergräben und einem mit hübschen Zinnen versehenen Mauerkranz / im Innern Rittersaal, Prunkstube mit prächtigem Turmofen, Saal mit Dekorationsmalereien und Bildtafeln alttestamentlichen Inhalts, im Turm eine kleine Kapelle / Schloss seit 1959 im Besitz des Kt. Uri / 1967 renoviert / heute wird das Schlösschen als Heimatmuseum genutzt / Lage: Dorfstrasse 128
- Heimatmuseum / siehe Uri→Erlebnis→Museum
- Mineralienmuseum / siehe Uri→Erlebnis→Museum
- Altes Turmgemäuer / gegenüber der Pfarrkirche; weist auf die Ritter von Seedorf hin / diese waren Mitte des 13. Jh. ansässig
- Lehrpfad Hochwasserschutz / siehe Uri→Wandern→Themenweg
- Reussbrücke / Holzbrücke erbaut 1990 / Länge 40 m
- Reussdelta
- Beobachtungsplattform / 2011 erstellt vom Bündner Architekten Caminada / Lage: Schanz, Reussdelta
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
Seelisberg
- Tourismus Seelisberg
- Pfarrkirche St. Michael / erbaut im 13. Jh.
- Kapelle Maria Sonnenberg / Gnadenkapelle ’Unserer Lieben Frau’ mit Madonnastatue / erster Bau 1589 / neue grössere Kapelle 1666-67 erbaut / Hochaltargemälde Mariä Krönung, schmiedeisernes Chorgitter / Gnadenbild der Madonna mit dem Kinde um 1350 entstanden / Renovationen Kapelle 1831 und 1849
- MERU / Maharishi European Research University / Lage: Dorfstrasse 63
♦ Rütli
- Rütli / Rütlihaus / historische Stätte auf idyllischer Waldwiese / Wiege der Eidgenossenschaft / Monument für Freiheit und Unabhängigkeit / die Schweizerische Gemeinnützige Gesellschaft (SGG) hat die Wiese im Jahr 1860 der Schweizerischen Eidgenossenschaft 'als unveräusserliches Nationaleigentum' geschenkt, verwaltet sie aber weiterhin selbst / Fläche 2,8 ha / Restaurant 1868 als traditionelles Bauernhaus erbaut / Ausstellungen und Anlässe
- Musée Grütli / siehe Uri→Erlebnis→Museum
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
- Schillerstein 25 m hoch / Aufschrift: ’Dem Sänger Tells, Friedrich Schiller, die Urkantone 1859’ / zwischen Treib und Rütli / nur vom Wasser her zugänglich
- Waldreservat Rütliwald / siehe Uri→Topografie→Terra mirabilis
♦ Treib
- Kapelle St. Anna / erbaut 1763 / heutiger Bau 1880-81 / renoviert 1972 und 2007 / Lage: Volligen
- Haus ’Zur Treib’ mit historischer Gaststube / darin wurde 1482 erstmals eine Tagsatzung der 8 Alten Orte abgehalten / die alte Tagsatzungsstube ist noch vorhanden / heutiger Bau aus dem Jahre 1658 / seither mehrere Male restauriert und teilweise neu gebaut / Lage: Talstation Treib - Seelisberg, am Urnersee
- Chalcherlihaus / sehr altes Gebäude
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
- Talstation Standseilbahn Treib - Seelisberg / siehe Uri→Wirtschaft→Bergbahn
Sisikon
Kanton Uri, Region Schächental / Sehenswert
Spiringen
- Kirchen und Kapellen
- Pfarrkirche St. Michael / erbaut 1950-51 / Taufkapelle mit Barockaltärchen aus dem abgebrochenen Beinhaus / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 3 Stk 14 Jh., 1 Stk 1730, 1 Stk 1951 von verschiedenen Giessereien
- Totenkapelle
- Dörflihaus-Museum / siehe Uri→Erlebnis→Museum
♦ Urnerboden / Klausenpass
- Urnerboden / 1'370 müM / grosse Alp für die Sömmerung von 1'200 Vieheinheiten
- Wegkapelle auf dem Klausenpass / erbaut 1938
- Kapelle St. Erhard / erbaut 1914-15 / Votivbilder
- Zielhaus am Klausenpass / 1940 müM / erbaut 1932 / aus der Pionierzeit der Automobil- und Motorradgeschichte / seit 1998 Denkmalschutz
- Talstation LSB Urnerboden - Fisetengrat / siehe Uri→Wirtschaft→Bergbahn
Unterschächen
- Sehenswürdigkeiten Unterschächen
- Pfarrkirche St. Theodul / erbaut 1681 im Barockstil / 1770 durch Stuckaturen und Malereien verschönert / 1971-72 anlässlich einer Gesamtrenovation durch einen seitlichen Anbau erweitert / weitherum sichtbar auf dem Bielhügel
- Beinkapelle / erbaut 1701 / enthält barocke Wandmalereien: Zyklus der Todsünden / das Beinhaus wurde 1976-77 kunstvoll renoviert
- Lourdesgrotte mit Maria und Bernadette / erbaut 1914
- Begegnungsplatz Rüti / erbaut 2006 durch den Kiwanis Klub Grenchen
- Haus Hofstatt / erbaut 1450 als Blockbau / Eigentum der Stiftung Ferien im Baudenkmal / Lage: Stüssihofstatt
- Wasserkraftwerk / gemeindeeigen
♦ Aesch
- Weiler Aesch / ca. 1 h Fussweg von Unterschächen
- Kapelle / 1982-83 restauriert und erweitert
- Stäuben-Wasserfall / siehe Uri→Topografie→Terra mirabilis
- Von Aesch aus führt ein Fussweg durch die steile Balmwand auf den Klausenpass
♦ Brunnital/Brunnialp
- Von Unterschächen führt eine knapp 4 km lange Wanderung auf die Brunnialp / das Brunnital ist Wildschutzgebiet und begeistert durch eine reiche Alpenflora und –fauna / Mittelpunkt des Tales ist die 1946 erbaute Kapelle
- Badkapelle / erbaut 1708 / auf dem 4 km langen Weg von Unterschächen nach Brunnialp stehend
- Brunnikapelle / erbaut 1946
- Bielen-Säge / siehe Uri→Erlebnis→Museum
- Schächentaler Höhenweg / Ausgangspunkt untere Balm mit dem Postauto
- Naturkundlicher Höhenweg / durch Schautafeln ergänzter Höhenweg / Startpunkt auf dem Klausenpass mit dem Postauto
- Griesstal / Seewlisee / Ausgangspunkt der Wanderung ist die Sittlisalpseilbahn
- Alphüttenmuseum Oberalp / siehe Uri→Erlebnis→Museum
♦ Schwanden
- Kapelle St. Anna / 1580 erster Bau / heutige Kapelle 1646 von Batholomäus Megnet erstellt und 1661 eingeweiht / 1987-88 restauriert
♦ Urigen