Kanton Luzern, Stadt Luzern / Sehenswert
♦ Brücken
- Seebrücke / erbaut 1870 / Neubau 1936 / Länge 157,3 m / Breite 26,7 m / heutiger Bau 1996
- Kapellbrücke / überdachte Holzkonstruktion / überquert die Reuss beim Ausfluss aus dem Vierwaldstättersee / Länge 202,9 m / erbaut 1365 als Teil des inneren Befestigungsrings / seither mehrfach erneuert, verkürzt und verändert / am 18.08.1993 durch Brand bis auf die beiden Brückenköpfe zerstört und sofort wieder aufgebaut (1994) / vor dem Brand hing im Dachstuhl ein Zyklus mit 111 Bildern aus der Schweizer- und Luzerner Stadtgeschichte / sowie dem Leben der Stadtpatrone (Leodegar, Mauritius) / heute noch 30 Darstellungen / ehemals 158 dreieckige Holztafeln wurden teilweise von Hans Heinrich Wägmann um 1611-14 im Stil der Spätrenaissance bemalt / Thema: Szenen aus der Vaterlands- und Heiligengeschichte
- Wasserturm / 8eckig mit markantem Pyramidendach / an der Turmspitze befindet sich die Vorrichtung für ein Storchennest / Höhe 34,5 m / Umfang 39 m / erbaut in den 1290er Jahren, diente er der Überwachung des Schiffsverkehrs / später als Teil des inneren Befestigungsringes / die oberen hölzernen Gemächer dienten als Archiv und Aufbewahrungsort des Staatsschatzes / der untere steinerne Teil war ein Gefängnis sowie Verhör- und Folterraum / die Umgebung des Wasserturms war zu seiner Bauzeit sumpfig / erst 1830-37 wurde vor der Jesuitenkirche eine Quaianlage gebaut / der Turm ist dadurch ins Wasser zu stehen gekommen
- Rathausbrücke
- Reussbrücke / 1168 erwähnt / an der schmalsten Stelle / heutige Brücke erbaut 1877-78 als Eisenkonstruktion mit Asphaltbelag
- Reuss-Schwelle / 1859-60 erbaut als Nadelwehr / 175 Nadeln (Holzbohlen), Länge je 3,5 m, Gewicht je ca. 30 kg / ältestes noch betriebenes Nadelwehr in Europa / 2009-11 ganze Nadelwehranlage renoviert und ausgebaut
- Spreuerbrücke / erbaut 1408 als Teil des äusseren Befestigungsringes / Länge 81 m / der Name deutet auf die damals nahe der Brücke stehenden Stadtmühlen hin / früher durfte man nur von hier Spreue und Laub in die Reuss werfen / 1566 wurde die Brücke während eines Unwetters fast vollständig zerstört / der erkerartige Holzaufbau mit Spitzgiebel entstand beim Wiederaufbau der beschädigten Nordhälfte 1568-69 / Brücke 1626-35 renoviert / im Dachstuhl hängt ein Bilderzyklus aus den Jahren 1626-35 mit 67 Darstellungen des Totentanzes von Kaspar Meglinger und weiteren Malern / heute werden noch 45 Tafeln gezeigt / im 17. Jh. wurde eine ’Unserer lieben Frau’ geweihte Brückenkapelle eingerichtet
- Geissmattbrücke
- St. Karli Brücke / erbaut 1910
♦ Museggmauer
- Museggmauer / 870 m lang / max. 40 m über Seeniveau / erbaut in der 2. Hälfte des 14. Jh. bis gegen Mitte des 15. Jh. als Teil des nach 1386 entstandenen Befestigungsringes / bestehend aus 9 Museggtürmen:
- Nölliturm / Rundturm / erbaut 1513 nach einem Bauernaufstand
- Männliturm / Höhe 33 m / Aufstieg 138 Treppenstufen / Turm mit Zinnenkrone / der Name stammt von der 2 m hohen Halbfigur, einem Krieger mit Harnisch sowie Fahne und Schwert, auf dem Pyramidendach des kleinen, runden Erkertürmchens / seit 1978 öffentlich zugänglich
- Luegisland / erbaut 1367 in Schalenbauweise / Höhe 52,6 m / mit spitzigem Dach / Beobachtungsturm für die Feuerwache / 1768-1895 verlegte man die Wache in den Wachtturm
- Wachtturm / Höhe 44 m / er diente ursprünglich als Heuschober und Pulvermagazin / 1701 durch einen Blitzschlag vollständig zerstört / der auffällige Dachaufbau mit dem Glockentürmchen und den 2 Dacherkern auf allen Seiten kam nach dem Neubau Anfang 18. Jh. hinzu / beim Wachtturm ist der Wehrgang der Mauer besteigbar und im Sommer von hier bis zum Schirmerturm begehbar
- Zytturm / Höhe 31 m / eine von Anfang (1385) an bestehende Uhr besitzt das Privileg, jeweils eine Minute vor der Zeit und vor allen anderen öffentlichen Uhren der Stadt die volle Stunde zu schlagen / 1408 erhielt der Turm das Uhrwerk vom Graggentor eingesetzt / diese älteste öffentliche Schlaguhr wurde 1535 durch die heutige gotische Turmuhr mit einem 9 m langen Pendel ersetzt (Uhrmacher Hans Luter) / ein grosses, mit Eichenlaub verziertes Zifferblatt dominiert / darunter 2 Wilde Männer als Schildhalter von Standeswappen und Reichsschild / im Giebel befindet sich auf der Stadtseite eine grosse, mit einem Blechdach geschützte Schallöffnung für die Glocke / im Turminneren ist das alte Uhrwerk zu besichtigen / die der Stadt zugekehrte Turmfassade ist mit Fresken bemalt / diese erfuhren immer wieder Änderungen / eine Sammlung zeigt jahrhundertealte Uhrwerke im Zytturm / im Sommerhalbjahr öffentlich zugänglich
- Schirmerturm / erbaut 1420 / Höhe 27,5 m / Innenausbauten 1993 durch Brand zerstört und wieder hergestellt / hier verlässt man die Museggmauer und steigt in die Stadt hinab / öffentlich zugänglich
- Pulverturm / Höhe 27,5 m
- Allenwindenturm / Höhe 27,5 m
- Dächliturm / Höhe 27,35 m
Altstadt
♦ Kapellplatz
- Fritschibrunnen / erstellt 1918 / Brunnentrog 6-eckig aus Mauerwerk / Fritschi soll ein lebensfroher Bürger gewesen sein, der zur Fasnachtszeit im Umzug durch die Stadt zog / die Masken der Fritschi-Familie schmücken den Brunnen / Zentrum der Fritschifasnacht / Beginn der Luzerner Fasnacht am Schmutzigen Donnerstag (Tagwacht) mit einer Orangenschlacht
- Kapelle St. Peter / erster Bau von 1178 als Leutekirche / im Laufe der Jh. mehrfach umgebildet / letzte Renovation 1965 / im Inneren fast quadratische Halle mit gewölbter Decke / 3 klassizistische Altäre mit Gemälden um 1840 des Stanser Malers Paul Deschwanden / mittelalterliches Kruzifix und eine Pietà / schlanker Turm von geringer Höhe
- Zur Gilgen Haus / Patrizierhaus 1510 in spätgotischem Stil auf einer Brandruine erbaut / Bauherr war Ritter Melchior zur Gilgen / später barock umgestaltet / mit einem Rundturm (Baghartzturm) der ehemaligen inneren Stadtbefestigung / der Zur Gilgenturm enthält Privatbibliothek und Kapelle
♦ Sternenplatz
- Stadtmitte
- Restaurant Fritschi / bemalte Hausfassade / Lage: Sternenplatz 5
- Restaurant Stadtkeller / Lage: Sternenplatz 3
♦ Falkenplatz
- Brunnen / erstellt 1898 / seit 1934 neuer Trog
- Wandbild / Sujet: Figuren / Lage: Falkenstrasse
♦ Kornmarkt
- Kornmarktbrunnen / halbrundes Mauerwerk mit konischer Stehle / Lage: Kornmarkt
- Rathaus / 1. Rathaus um 1450 erbaut und Ende 16. Jh. wegen mangelhaft ausgeführtem Umbau wieder abgebrochen / heutiges Rathaus 1602-04 von Anton Isenmann aus Oberitalien / oberitalienischer Renaissancebau mit Rundbogen und Bossenquadern / heute im Erdgeschoss Ausstellungs- und Empfangsraum (Kornschütte) / im Obergeschoss Ratsstuben für das Stadtparlament / Säle mit Täferwerk, Kassettendecken und Wandmalereien der Renaissance / Tagsatzungssaal (Schultheissensaal mit den Portraits aller Schultheissen) wurde 1785 im Stil Louis XVI. neu gestaltet / der mächtige Turmofen darin ist von Andreas Dolder
- Wachtturm / neben dem Rathaus erhebt sich der mittelalterliche Wachtturm / Höhe 41 m / in der Renaissancezeit mit einer Laternenhaube gekrönt / im Turminneren ist die 1485 eingerichtete Kanzlei (Cysat-Stübli) / ein fast quadratischer Raum mit einem gotischen Sternengewölbe und barocken Archivschränken / daran schliesst die neue barocke Kanzlei von 1698 mit Deckengemälden an / im obersten Turmgeschoss befindet sich die Rathausuhr von 1788 / das 1. Uhrwerk stammt aus dem 16. Jh. und befindet sich im Historischen Museum
- Am-Rhyn Haus / 1616-18 erbaut im Renaissancestil / mit dem Rathaus zusammen gebaut / das Haus entstand nach dem Vorbild des Ritter'schen Palastes / seit 1946 im Besitz der Stadt Luzern / Lage: Furrengasse 21
- Restaurant Pfistern / erbaut 1578 / Versammlungs- und Verhandlungsstätte der Bäcker, Zuckerbäcker und Müller / die bemalte Fassade zeigt stammbaumartig angeordnet die Namen und Wappen der Stifter / jeder Zünftler hatte sein eigenes Familienwappen / teilweise heute noch im Innern der Pfistern zu sehen / diese ehemalige Zunftstube ist seit 1977 im Besitz des Bäcker- und Konditorenmeisterverbandes des Kantons Luzern / Pfisternzunft gegründet 1408
- Arkaden 'Unter der Egg' / italienisch anmutende Arkadengänge
- Rathausquai / 1833 aufgeschüttet
- Frischmarkt für Obst und Gemüse / 2x wöchentlich / Lage: Rathausquai
- Fischbrunnen / erstellt 1926 / quadratischer Mauertrog rings um einen Arkaden-Pfeiler / Lage: Unter der Egg
♦ Hirschenplatz
- Prächtige Wirtshausschilder / mit Fresken aus dem 19. Jh. bemalte Fassaden
- Dornacherhaus / erbaut 1499 / erinnert an die Schlacht bei Dornach
- Göldinhaus / des Bernhard Ludwig Göldlin von Tiefenau / spätgotisches Bürgerhaus um 1600 erbaut / 4geschossige, 3seitige, toskanische Loggienanlage / der Innenhof entstand nach dem Vorbild des Ritter'schen Palastes / Lage: Hirschenplatz 12
- Brunnen / Material: Beton / Eisen-Skulptur: Mann mit 2 Gänsen
♦ Weinmarkt
- Weinmarktbrunnen / erstellt 1481 / Brunnenstock 1493 gehauen von Konrad Lux, Basel / auf der Spitze des 6seitigen gotischen Pfeilers steht eine Figur des Hl. Mauritius / die 6 Krieger an den Seiten erinnern an die Harnischschau, einen mittelalterlichen Militärumzug / der jetzige Brunnen ist eine Kopie aus dem 20. Jh. / der obere Brunnenteil wurde einer angenommenen Urform nachgebildet / das Original befindet sich im Historischen Museum der Stadt Luzern
- Haus zur Sonne / Wandbild an der Stirnseite des Platzes / Fassadengemälde ’Hochzeit zu Kana’ (1928) von Eduard Renggli nimmt Bezug auf eine Szene aus den früheren Osterfestspielen von 1453-1616 / Lage: Weinmarkt 20
- Pfyffer-Bell Haus / erbaut im 18. Jh. / besitzt eine dekorative barocke Fassadenmalerei und gegen das Fischmarktgässlein einen gotischen Treppenturm / Lage: Weinmarkt 5
- Haus zur Metzgerstube / hier soll die Verschwörung der österreichfreundlichen Luzerner aufgedeckt worden sein → Mordnacht von 1333 / Lage: Weinmarkt 3
- Restaurant Linde / erinnert an die bei mittelalterlichen Richtplätzen übliche Gerichtslinde / beim Metzgerrainle war der Richtplatz mit Prangersäule, Lasterbank und Gerichtslaube
- Hotel Balance / Fassadenmalerei (1893) von Seraphin Weingartner / Lage: Metzgerrainle 7
♦ Mühlenplatz
- Neptunbrunnen / erbaut 1718-19 / er stellt mit seinen vielen Rokoko-Ornamenten und dem pagodenförmigen Häuschen ein Bsp. für die im Rokoko beliebte Chinoiseriekunst dar / auf der Spitze des Brunnenstockes steht eine kleine bronzene Neptunfigur von 1913 / 1891 wurde der Brunnen vom Hirschenplatz an den Rand des Mühleplatzes verlegt
- Münzstätte / erbaut 1703 / Lage: Bei der Spreuerbrücke
- Mühlentor / an die Münzstätte angebaut / heute noch erhaltenes Denkmal der inneren Stadtbefestigung
- Balthasarhaus / erbaut 1658 als Riegelbau von Jost Balthasar / heute Modehaus Spengler
- Von-Sonnenberg-Haus / erbaut 1787 / mit zierlichen barocken Grisaillemalereien
♦ Löwengraben
- Villa Musegg / Lage: Musegg 1
- Weggisturm äusserer / 1870 wieder abgetragen
- Museggmagazin / erbaut 1686 als Kornmagazin und ab 1707 auch als Salzmagazin genutzt / in neuerer Zeit (1818) als Zeughaus und ab Beginn der 2000er Jahre von der Pädagogischen Hochschule benutzt / Gebäude unter Denkmalschutz / der 5. Stock beherbergt eine grosse, betretbare Karte der Stadt Luzern / ein Projekt der hiesigen Sektion des Ingenieurs- und Architektenvereins (SIA) / Lage: Museggstrasse 37
- Ursulinenkloster Maria Hilf / die Ursulinen wurden im 17. Jh. nach Luzern berufen, um eine Mädchenschule einzurichten / Kirche und Kloster wurden 1676-78 vom Jesuitenpater Heinrich Meyer entworfen, einem Baumeister der Jesuitenkirche / die Klosteranlage bildet eine S-Form, Kloster- und Schulgebäude schliessen unmittelbar an die Kirche an / nach 1798 wurde das Kloster aufgehoben und zum neuen Sitz der helvetischen Regierung bestimmt (Okt 1798 - Mai 1799) / nach einigen Wirren wurde der Konvent endgültig geschlossen und die Mädchenschule den Stadtschulen angegliedert
- Kirche Maria Hilf / erbaut Ende 17. Jh. in bayrisch-böhmischem Barockstil für die Ursulinen / ringförmige kahle Chorpartie / seitlich angelegt sind 2 Rundtürme mit Kuppelhauben / hallenartiger Innenraum ursprünglich weiss; 1843 dekorative Bemalung
- Löwenbrunnen / erstellt 1980 als Geschenk des Kantons an die Stadt Luzern zu deren 800-Jahre-Jubiläum
- Skulptur 'Mann und Weib' oder 'Urweib' / erstellt von Rudolf Blättler / Lage: Beim Schirmertor
- Sonnenberghaus / 1670 erbaut / zierliche Louis XIII. Fassade
- Palais Segesser von Brunegg / im Rokokostil erbaut
Quaianlagen
♦ Schweizerhofquai
- Hotel Schwanen / 1. Aussichtshotel der Stadt / Biedermeierbau mit einer später angefügten Neurenaissancefassade / im 20. Jh. umgebaut und purifiziert / Lage: Schwanenplatz
- Hotel Schweizerhof / erbaut 1845 vom Architekt Josef Placid von Segesser / Bauherr Adolf Hauser, Ahnenvater der heutigen Besitzerfamilien / Nebengebäude 1856 / Zeugheersaal von 1865 / höfischer Prunk für bürgerliche Reisende / mehrfach umgebaut und erweitert / 1999 vollständig renoviert / abends farbig beleuchtete Fenster
- Kirche St. Matthäus reformiert / 1860-61 erbaut von Ferdinand Stadler in neugotischem Stil / 3schiffige Basilika mit Eckturm und Masswerkfenstern in schlichter Einfachheit / Lage: Hinter dem Schweizerhof
- Verwaltungsgebäude alte Gotthardbahn / 1887-88 erbaut von Gustav Mossdorf im Stil der Neurenaissance / U-förmiger Grundriss / an beiden Eckrisaliten sind die Rundbogen mit Figuren gefüllt / Lage: Schweizerhofquai
- Kurplatz / seit 1900 / muschelförmiger Musikpavillon / 2 Schalenbrunnen (Zwillingsbrunnen)
- City Train Luzern / siehe Luzern→Erlebnis→Freizeit
♦ Nationalquai
- Hotel National / erbaut 1869-70 / Bauherren: Oberst Maximilian-Alphons Pfyffer-von Altishofen, zusammen mit den Brüdern Segesser von Brunegg / monumentaler Bau im Stil französischer Schlossarchitektur
- Hotel Palace / erbaut 1905-06 im Stil zwischen Neubarock und Jugendstil / renoviert 2017-22
- Grand Casino (Kursaal) / erbaut 1882 in neubarockem Stil als Palastbau
♦ Carl-Spitteler-Quai
- Skulptur 'Die Liegende' / erstellt 1940 von Roland Duss
- Skulptur 'Mann mit Pferd'
♦ Hans-Erni-Quai
- Skulptur 'Hippomenes und Atalant' / erstellt _ von Hans Erni / Bronzeskulptur aus der griechischen Mythologie / seit 2016 am Hans-Erni-Quai
♦ General-Guisan-Quai
- Skulptur 'Die Schauende' / erstellt 1955 von Roland Duss / Skulptur stand bis 1962 auf dem Bahnhofplatz
Hofquartier
- Hofkirche (Chorherrenstift St. Leodegar und Mauritius) / Vorgängerkirche als gotische Basilika um 1340 erbaut / 1633-44 nach einem Brand im Renaissancestil neu erbaut, nach Plänen des Jesuiten Jakob Kurrer [D-Ingoldstadt] / im Baustil vereinigen sich Mittelalter, Renaissance und Barock / 3schiffige und 5jochige Pfeilerbasilika / figurenreiches Chorgestühl von 1642 / steinerne Apostelgestalten / perspektivisches Chorgitter von 1643 / 10 in Gold schimmernde, geschnitzte Altäre mit Statuen von Niklaus Geisler und Hans Ulrich Räber, sowie einzelne Ölgemälde von Caspar Meglinger / Hochaltar aus schwarzem Marmor und weissem Alabaster von 1634 von Niklaus Geisler [D-Schweinfurt] / Hochaltarbild von Giovanni Lanfranco [I] / linker Seitenaltar mit Relieftafel des Marientodes mit plastischen Figuren von Jörg Wild um 1500 erstellt / rechter Seitenaltar mit Beweingruppe, 1640 erstellt / Orgel von Johann Geissler [A-Salzburg] mit geschnitztem Gehäuse von Niklaus Geisler von 1650 / reichhaltiger Kirchenschatz
Die 2 spätgotischen Türme mit 69 m Höhe von 1506-16 waren beim Brand stehen geblieben und erhielten neue Spitzhelme / Geläute mit 8 Glocken / gegossen 6 Stk 1633 von Simon Michelin, Nicolaus Subtil, Caspar Delson, Lothringen [F] und 1 Stk 1381, 1 Stk 14. Jh. aus anderen Türmen / den Brand ebenfalls überlebt hat die Ölberggruppe neben dem Hauptportal / Kirchenvorhalle und Portal enthalten diverse Heiligenfiguren / Uhrengiebel an der Westfassade von 1788
Kirchhof als Arkadengang mit toskanischen Säulenhallen gestaltet, nach Art der italienischen Camposanti (Friedhöfe) / Beinhauskapelle mit zierlichem Dachreiter in spätgotischem Stil / malerische Bauten für die ehemaligen Chorherren / Lage: St. Leodegarstrasse 6
- Rothenburghaus / erbaut Anfang 16. Jh. / ältestes, als Ganzes erhaltenes, bürgerliches Holzhaus der Schweiz / Lage: Am Fusse der Hofkirche
- Rebstock / erbaut _ als Wohnsitz des ersten Rebmanns des Klosters / 1443 richteten die Rebleute ein Zunftlokal ein / 1560 wurde es zur Trinkstube für die Chorherren
♦ Löwenplatz
- Kapelle St. Antonius / 1819 erbaut im klassizistischen Baustil; gleichzeitig mit dem Löwendenkmal / Bauherr Louis Pfyffer von Wyher / im Inneren mit Fahnen und Wappentafeln der gefallenen Gardisten ausgemalt
- Weybrunnen / erstellt 1675 / rechteckiger Brunnentrog aus Mauerwerk / quadratische Stehle mit nach oben verjüngtem Obelisken / Lage: Löwenplatz
- Löwendenkmal / hoch über einem Weiher in einen Sandsteinfelsen gehauener 9 m langer Löwe / der Däne Bertel Thorvaldsen schuf das Modell für das 1821 von Lukas Ahorn, Konstanzer Steinmetz, in Sandstein gehauene Denkmal / Geldgeber war Karl Pfyffer von Altishofen, Leutnant der königlichen Garde von Paris
Das Denkmal erinnert an den Tod der königstreuen Schweizergarde von Ludwig XVI. in Paris beim Sturm auf die Tuilerien, anlässlich der Französischen Revolution von 1792 / die Soldaten hatten die Aufgabe, die Residenz des Königs Louis XVI. in den Tuilerien zu verteidigen / unter dem Druck der anstürmenden revolutionären Volksmassen fanden ca. 850 treue Schweizer Söldner den Tod / Inschift über dem Löwen: Helvetiorum fidei ac virtuti (Der Treue und Tapferkeit der Schweizer)
- Gletschergarten / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Alpineum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Bourbaki Panorama / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- SUVA-Gebäude / erbaut 1914-15 / schwerfälliges Gebäude mit dicken Mauern
- Haus Dennler-Moser / erbaut 1880 / im Entrée Wand- und Deckenmalerei sowie Linkrusta-Tapeten und verzierte Zement-Bodenfliesen / erstellt Anfang 20. Jh. im Jugendstil / Lage: Löwenplatz 5
- Wandbild / Sujet: Quartierleben / Lage: Steinenstrasse
♦ Hertensteinstrasse
- Brunnen / Material: Brunnen aus Stein, Skulptur: Einhorn aus Eisen / Lage: Hertensteinstrasse 23
Ausserhalb Luzern Nord
♦ Bramberg
♦ Maihof
♦ Klosteranlage Wesemlin
- Die Kapuziner des Franziskanerordens kamen im Zuge der Gegenreformation 1581 in die Schweiz und 1583 nach Luzern / noch heute ist das Kloster Wesemlin Hauptsitz der 36 Schweizer Kapuziner-Niederlassungen
- Wallfahrtskirche / 1584-89 erbaut im spätgotischen Stil / Kirchenschiff 3teilig: rechteckiges Langhaus von einem gotischen Netzgewölbe überspannt, Altarhaus und der dahinterliegende Mönchschor / über dem Kirchenportal steinerne Wesemlin-Madonna als Renaissance-Bildwerk von Johann Dubs
- Dreilindenpark / Fläche 3,5 ha
- Schlossvilla Vicovaro / erbaut 1890-91 im englischen Stil mit Bossenquaderung und gotisierenden Türmchen und Zinnen / 1952-2020 Musikhochschule Luzern / im Dreilindenpark / Lage: Dreilindenstrasse 91–93
- Landsitz Utenberg / erbaut 1757 / Fassade später umgestaltet / rosafarbenes Schlösschen mit 2 leicht vorspringenden Ecktürmchen / heute Restaurant mit grosser Gartenterrasse / Lage: Am Abhang des Dietschiberges
- Dietschiberg / schöner Aussichtspunkt auf die Stadt und Berge / 18Loch Golfplatz
- Frauenkloster Gerlisberg / einfache neugotische Kirche mit Dachreiter / Konventgebäude mit einem Kreuzgang / Zyklus mit 29 Glasgemälden von Jakob Wägmann aus dem 17. Jh. / Lage: Am Abhang des Dietschiberges
Orden seit Ende 15. Jh. ansässig / anfänglich als Beginengemeinschaft / seit 1597 Kapuzinerorden / 1619 Bezug des Schwesterhauses St. Anna im Bruch / 1900 Umzug wegen Platzmangels nach Gerlisberg / Kloster bekannt durch Hostienbäckerei
- Skulpturen 'La Réveuse', 'Petite Paulette' und 'Guiditta au bain' / erstellt von Roland Duss / beim Kurhotel Sonnmatt / Lage: Hemschlenstrasse
♦ Würzenbach
- Kirche St. Johannes / Lage: Schädrütistrasse 26
- Ruine Seeburg / erbaut _ / Aussendurchmesser 8,5 m / Torbogen 1570 durchgebrochen / vorher hochgelegener Zugang über eine Leiter / auf einem Felssporn stehend / Lage: Oberseeburg
- Verkehrshaus / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Hans Erni Museum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Brunnen / Rundbecken und Stehle mit Hieroglyphen-Zeichnungen / Material: Beton / Lage: Brüelstrasse
- Schifflände (SGV) / Verkehrshaus/Lido, Seeburg, Hermitage
Bahnhof
♦ Bahnhofquartier
- Bahnhof / 1893-96 erbaut / 1971 durch Brand vollständig zerstört / 1991 Neubau von Architekt Santiago Calatrava / das Wandbild ’Nord et Sud’ von Maurice Barraud von 1928 hat das Feuer überstanden und ist im neuen Bahnhof an der Westfassade integriert
- Bahnhofplatz / Busbahnhof / altes Hauptportal des am 05.02.1971 abgebrannten Bahnhofs / die Uhr ist nach Abschalten des Stromes durch die Feuerwehr um 09.03 h stehen geblieben / auf den Plänen des alten Bahnhofs aus den 1890er Jahren ist eine Uhr gezeichnet, die ebenfalls 09.03 h zeigt / Hauptportal bekrönt mit der Figurengruppe ’Zeitgeist’ des Bildhauers Richard Kissling, Solothurn
- Altes Postgebäude / erbaut 1888 im Stil der Neurenaissance von Architekt Gustav Gull, Zürich / abgewinkelter Sandsteinbau mit Türmchenbekrönung
- Sammlung Rosengart / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Wandbild / Sujet: Bannerträger am Haus Gundoldingen / Lage Seidenhofstrasse
- Europaplatz
- Wagenbachbrunnen / erstellt 1934 nach Plänen des Architekten Armin Meili, Luzern / runder Springbrunnen auf Stelzen in einem Auffangbecken stehend
- Kunst- und Kongresshaus (KKL) / 1998 eröffnet / erbaut von Jean Nouvel (Architekt) und Russel Johnson (Akustik) / Konzertsaal mit 1'840 Plätzen / Luzerner Saal, Auditorium im Kongresszentrum und Kunstmuseum sind integrierter Bestandteil / altes Kunsthaus erbaut 1932-33 von Architekt Armin Meili
- Inseliquai
- Skulptur 'Die Kauernde' / erstellt 1946 von Charles Otto Bänninger / Skulptur stand bis 19_ vor dem alten Kunsthaus
- Skulptur Schwingerpaar / erstellt 1909 von Hugo Siegwart / Skulptur stand bis 1958 auf dem Kurplatz
- Schifflände SGV (Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees)
- Restaurant Luz / erbaut 1907 als Billethäuschen / Konstruktion: Holz-Gerüstbau mit Rundum-Verglasung / heute Seebistro / Denkmalschutz / Lage: Bahnhofplatz
♦ Sempachergarten (Vögeligärtli)
- Kirche St. Lukas reformiert / 1935 erbaut von Alfred Möri und Friedrich Krebs / Stahlbetonbau nach einem kubischen Konstruktionsprinzip / schmuckloser, nüchterner Innenraum / offener Turm mit rechteckigem Querschnitt / Geläute mit 6 Glocken, gegossen 1935 von der Giesserei H. Rüetschi AG, Aarau
- Zentral- und Hochschulbibliothek / 1951 erbaut von Otto Dreyer / Eingangsfassade mit Relief von August Blaesi
Kleinstadt
♦ Jesuitenplatz
- Jesuitenkirche katholisch / Jesuitenkirche erbaut 1666-77 im Barockstil durch Pater Christoph Vogler im Auftrag der Jesuiten / 19 m hoher Altar aus rotem Stuckmarmor / Hochaltarbild von Francesco I. Torriani (TI) / Hochaltar, Seitenaltäre und Kanzel entstanden nach Entwürfen von Heinrich Mayer / barocke Stuckdekorationen in den 8 Seitenkapellen und den Emporen von Malern aus Wessobrunn / 1749 Neuausschmückung des Gewölbes / Rokokostuck an der Decke mit Bildern über den Kirchenpatron St. Franz Xaver von Giuseppe und Giovanni Torricelli, Lugano / beidseitig des Eingangs 2 Kuppeltürme mit quadratischem Querschnitt und barockem Zwiebelabschluss / 1893 erbaut / Geläute mit 2 Glocken / gegossen 1 Stk 1664, 1 Stk 1858 von 2 verschiedenen Giessereien / zusätzlich 1 Glocke im Dachreiter beim Chorbereich / Lage: Bahnhofstrasse 11A
- Jesuitenkollegium / Gründung 1577 / Berufung der Jesuiten (1574) nach Luzern / die Luzerner Obrigkeit verpflichtete sich für Bau und Unterhalt eines Kollegiums, die Jesuiten für den Betrieb des Gymnasiums und die Seelsorge / der Luzerner Rat überliess den Jesuiten den Ritter’schen Palast zum Bewohnen
Gegenüber entstand gleichzeitig (1574) der Bau des neuen Gymnasiums, gestiftet von Ludwig Pfyffer / der Bau schliesst unmittelbar an die Kirche an / die Anbauten, der Westflügel stammt aus dem 17. Jh. und der Ostflügel aus dem 18. Jh. / seit 1804 sind die Gebäude Sitz der Kantonsregierung / 1843 wurde an der Rückseite des Gebäudes der neue Grossratssaal hinzugefügt, ein halbkreisförmiger klassizistischer Anbau von Melchior Berri
- Das ehemalige Jesuitengymnasium gegenüber dem Ritter’schen Palast ist ein bedeutender barocker Profanbau von 1731 / Renovation 1996 und Gymnasium an den Alpenquai verlegt / heute Bildungsdepartement / im Inneren marianischer Saal mit Stuckdecken / heute für Konzerte verwendet
- Jesuitenbrunnen / erstellt 1737 / runder Brunnen auf rundem Sockel stehend / Material: Mauerwerk
- Ensemble von 4 Gebäuden bilden zusammen mit dem Jesuitengymnasium einen Komplex / Mettenwylhaus (Bahnhofstrasse 12) mit einer auffälligen Fachwerklaube vom 16. Jh. / Doppelhaus Dulliker (Bahnhofstrasse 14/16) / Hinterhaus, turmartiger Bau aus 13. Jh.
- Löwenbrunnen / erstellt 1978 als Geschenk des Kt Luzern an die Stadt Luzern anlässlich der 800-Jahr-Feier / 4-eckiger Brunnenkörper / Stehle mit Löwenfigur auf abgesetztem Sockel stehend / Material: Mauerwerk / Lage: Jesuitenplatz
- Luzerner Theater / siehe Luzern→Erlebnis→Theater
- Figurengruppe 'Hirt mit Schafen' von Rolf Brem, Meggen von 1985 / Lage: Vor dem Luzerner Theater
- Wandbild / Sujet: Einradfahrer / Lage: Buobenmatt-Passage
- Wandbild / Sujet: Hirsch und Turm / Lage: Hirschmattstrasse
♦ Regierung
- Regierungsgebäude der Kantonsregierung / ehemals Ritter’scher Palast / Lukas Ritter war durch Wein- und Tuchhandel reich geworden / 1556 gab der mittlerweile zum Luzerner Schultheissen gewählte Ritter Tessiner Baumeistern den Auftrag, einen Palast im Stil florentinischer Renaissance zu bauen / hinter einer Rustikafassade verbirgt sich ein offener Innenhof / 3 Geschosse sind mit arkadenumsäumten toskanischen Säulenhallen ausgestattet / sie strahlen ein harmonisches, südländisches Raumgefühl aus / im Hof steht das Original des Weinmarktbrunnens von 1461
- Stadthaus / 1917 erbaut / Sitz der Stadtregierung, städtischen Verwaltung und Stadtpolizei
- Korporationshaus / erbaut 2. Hälfte 17. Jh. im Barockstil von Heinrich von Sonnenberg / Stuckaturen in der gewölbten Eingangshalle / reichhaltige Innenausstattung / getäfertes Bürgerratszimmer mit Kassettendecke / im 1. Stock Festsaal mit Hermenpilaster und eine figurenreiche Stuckdecke / 1839 von der Korporation Luzern gekauft
♦ Franziskanerplatz
- Franziskanerkirche / erbaut 1240 als gotische 3schiffige Pfeilerbasilika mit Dachreiter / das romanische Langhaus wurde 1733-36 barockisiert / der Chor behielt seine frühgotische feingliedrige Art mit den Spitzbogenarkaden / figurenreiche Fresko der Kreuzigung von 1430 auf dem Chorbogen / frühbarockes Chorgestühl von Kaspar Tüfel, Sursee mit Statuen von Hans Ulrich Räber / Hochalter und 4 Seitenaltäre aus Stuckmarmor / Hochaltarbilder um 1606 von Renward Forrer / die an der Rückseite der Chorbogenwand prangende Fensterrosette von 1280 gilt als älteste Malerei der Innerschweiz / um 1900 neugotische Glasgemälde der Chorfenster / Kanzel und Orgelgehäuse in Spätrenaissance von Niklaus Geisler [D-Schweinfurt] / die Wände des Mittelschiffs sind mit gemalten Fahnen geschmückt / ihre Originale (wenige noch im Historischen Museum erhalten) waren Beutestücke aus verschiedenen siegreichen Kriegen / Lage: Franziskanerplatz 1
- Kapellengruppe an das nördliche Seitenschiff angrenzend / alte Antoniuskapelle von 1450 mit spätgotischem Netzgewölbe und anschliessend Marienkapelle von 1626 / beide zeigen eine Renaissancestruktur italienischer Prägung / neue Antoniuskapelle von 1656-58 wurde in der 2. Hälfte des 17. Jh. mit reichem frühbarockem Stuck ausgestattet / markante Laternenkuppel
- Franziskanerkloster St. Maria / gegründet im 13. Jh. in der Au / 1270-80 erbaut in der gotischen Schlichtheit des Bettelordens / die Franziskaner waren eng mit der Bürgschaft Luzerns verbunden / gegen das Benediktinerkloster im Hof, die damaligen Stadtherren / der politische und gesellschaftliche Umbruch von 1798 führte 1838 zur Aufhebung des Klosters
- Marienbrunnen / erbaut 1651-52 / barocker Säulenbrunnen mit Marienfigur / 2008 restauriert
- Barfüsserbrunnen / barocker Säulenbrunnen mit einer lebensgrossen Franziskusfigur von 1685 / das Original wurde um 1900 durch eine Kopie ersetzt und ins Historischen Museum gestellt / die Franziskaner hiessen auch Barfüsser, weil sie ganzjährig strumpflos in ihren Sandalen schritten; als Zeichen der Bedürfnislosigkeit
- Hotel Schlüssel / erbaut 1545 / Borromäus Saal mit 40 Plätzen / Lage: Franziskanerplatz 12
♦ Krienbrüggliplatz
- Auch Philipp-Anton-von-Segesser-Platz
- Puttenbrunnen / erstellt in den 1730ern / runde Stehle mit quadratischer Plattform / darauf stehend Brunnen-Immitation mit 2 Engelsfiguren / Material: Mauerwerk
- Gasthaus zum Wilden Mann / erbaut 1517 als Pinte, später Taverne / seit 1860 Hotel / Lage: Bahnhofstrasse 30
- Suidtersche Apotheke / erbaut 1536 / Lage: Bahnhofstrasse 21
- Krienbachkanal / offener Bach bis 1880 vom Hirschengraben bis zum Reusswehr / ab 1880 abgedeckt → heutige Burgerstrasse
- Wandbild / Lage: Rütligasse
♦ Kasernenplatz
- Zeughausbrunnen / erstellt 1547 / heutiger Brunnenkörper 8-eckig von 1739 / Stehle seit 1678 mit Skulptur 'Wilden Mann' / Material: Mauerwerk / Lage: Pfistergasse
- Natur-Museum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Historisches Museum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Sentikirche St. Jakob / spätgotischer Chorbogen / Chorgewölbe mit Rokokostuckatur / bunt marmorierter Hochaltar von 1755 im Rokokostil / Empirefassade 1817-19 von Josef Singer klassizistisch umgestaltet / schlanker Dachreiter / erinnert an das ehemalige Siechenhaus
- Polizeimuseum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Gameorama / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
- Wirtshaus Galliker / erbaut im 19. Jh. / seit 1856 Wirtshaus
- Anderallmend Haus / erbaut 1679 / mit geschweiften Formen und Voluten durchsetzter, erneuerter Fachwerkbau
- Staatsarchiv / seit 1993 / Lage: An der Schützenstrasse 9
- Schlössli Schönegg / erbaut um 1900 als schlossartige Riegelkonstruktion / Pension auf der Wilhelmshöhe bis 1918 / dann bis 1971 Privatschule 'Institut Helvetia' für junge Herren aus feinem Haus / anschliessend mehrere Zwischennutzungen / heute im Besitz eines IT-Unternehmens / Denkmalschutz
Obergrundquartier
- Kirche St. Paul / um 1912 erbaut von Karl Moser, Baden / Baustil vereint Neugotik und Jugendstil / 3schiffige Halle mit schmalen Seitenschiffen / kreuzgrätiges Netzgewölbe / streng axialsymmetrisches Chorfresko von Théophil Robert zeigt figurenreiche Kreuzigungsgruppe / über dem Eingangsportal Relief des Kirchenpatrons
- Landsitz Himmelrich / erbaut 1772 im Rokokostil / Bauherr Franz Plazid Schumacher / hohes Mansardendach mit Türmchen und Observatorium / Nebenbau mit kleiner Hauskapelle / im Garten 2 Gesindehäuschen / Lage: Moosmattstrasse 13
- Lindengarten / historische Anlage von 1759 im Auftrag von Marschall Johann Thüring von Sonnenberg / ursprünglich ein regelmässig mit Linden bepflanztes Rechteck / Lage: Obergrundstrasse
- Brunnen / Drachentöter-Skulptur / Lage: Eichhof
- Wandbild / Sujet: Wal / Lage: Neubad
Ausserhalb Luzern Süd
♦ Tribschen
- Kirche St. Anton / erbaut 1954 nach Plänen des Architekten Alois Anselm / ausgestaltet durch den Künstler Paul Stöckli / Lage: Langensandstrasse 5
- Richard Wagner Museum / siehe Luzern→Erlebnis→Museum
♦ Allmend
- Kirche St. Michael / erbaut 1967 nach den Plänen des Architekten Hanns A. Brütsch / Bilder von Ferdinand Gehr / Lage: Rodteggstrasse 6
- Bronzeplastik / erstellt vom Wiener Bildhauer und Plastiker Fritz Wotruba
- Armee-Ausbildungszentrum (AAL) / für militärische Zwecke und auch für beufsbegleitende Weiterbildung und als Tagungsort für Kongresse
- Sternwarte Hubelmatt / Lage: Schulanlage Hubelmatt West
♦ Gütschquartier
- Kirche St. Karl / erbaut 1932-34 Architekt von Fritz Metzger / in der Vorhalle Evangelistenfiguren von August Bläsi / Glasgemälde und Wandbilder von Hans Stocker, Basel / Lage: Spitalstrasse 93
- Schlosshotel Gütsch / 1881-84 erbaut / 1901 umgestaltet / 1884 Standseilbahn von der Haltestelle Gütsch an der Baselstrasse / schöne Aussicht über Luzern
- Sonnenberg / Schwyzerhüsli
♦ Reussbühl
- Kirche St. Philipp Neri katholisch / erbaut 1898-1902 als neuromanischer Sakralbau nach Plänen des Luzerner Architekten Wilhelm Hanauer / Sandsteinfassade mit behauenen Bossen (Steinquadern) / quadratischer Kirchturm mit Spitzdach / Geläute mit 5 Glocken / gegossen 1902 von der Giesserei Bochumer Verein für Gussstahlfabrikation / Vierungstürmchen mit 2 kleinen Glocken über der Schnittstelle von Längs- und Querschiff / Kirche renoviert 1995 / Lage: Obermättlistrasse 1
♦ Bürgenstock
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